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Prima Heilnahrung nicht nur bei Leiden an Magen und Darm
Sauerkraut gilt nach übereinstimmender Meinung vieler Mediziner als ausgesprochen bekömmlich und gesund. Der englische Weltumsegler James Cook hatte damit bereits 1775 seine Schiffsmannschaft vor Darmfäule, Skorbut und anderen Mangelkrankheiten bewahrt. Der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch empfahl Sauerkraut nach Operationen zum schnellen Schließen und Heilen von Narben und Pfarrer Sebastian Kneipp lobte es als Universalheilmittel bei Blutarmut, Nervenschwäche, Magen-Darm-Geschwüren und selbst bei Magenübersäuerung. Als weitere Indikationen werden oft genannt: Arteriosklerose, Rheuma, Gicht, Leberschwäche, Verstopfung, chronisches Asthma und Wurmleiden vor allem bei Kindern. Einen Großteil seiner Vorzüge verdankt das Sauerkraut der rechtsdrehenden Milchsäure, die potentiellen Krankheitserregern das Leben schwer macht. Milchsäurebakterien beugen Fäulnis nicht nur in Sauerkrautprodukten vor, sondern auch im menschlichen Darm. Das bei der Gärung entstehende Acetylcholin steigert die Blutzirkulation und bringt zusammen mit verschiedenen Faserstoffen die Darmperistaltik auf Trab. Alle milchsauren Erzeugnisse harmonisieren auf wunderbare Weise das Magenmilieu, gleichgültig, ob es zuviel Säure enthält oder zu wenig. Da die Kohlenhydrate bereits abgebaut sind, kann Milchsäure die Bauchspeicheldrüse aktivieren und damit die übrigen Verdauungsorgane entlasten, was für Diabetiker von hervorragender Bedeutung ist. Sauerkraut ist reich an Vitamin C (15 bis 20 Milligramm pro 100 Gramm), das die Abwehrkraft des Körpers gegen Infektionen erhöht. Nennenswerte Mengen der Mineralstoffe Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor und Eisen machen die ernährungsphysiologischen Tugenden dieses kalorienarmen Lebensmittels komplett.
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